WORKSHOP "Regionale Wertschöpfung" im HIZ

Holzinnovationszentrum sichert mehr als 1.000 Arbeitsplätze in der Region

Die Bedeutung der Region für die Wirtschaftsentwicklung stand Anfang April 2019 im Holzinnovationszentrum im Mittelpunkt eines Workshops mit Bürgermeistern und Gemeindevertretern. In einem spannenden Impulsvortrag von Florian Schwillinsky vom economixs Institut für angewandte Wirtschafts- und Sozialforschung in Wien, das sich seit vielen Jahren mit der Weiterentwicklung regionaler Strukturen und deren Strategieprozesse zur Gestaltung eines attraktiven regionalen Wirtschaftsraumes beschäftigt, wurden nicht nur interessante Ideen und Denkanstöße für ein nachhaltiges Wachstum, sondern auch die Ergebnisse einer aktuellen wirtschaftsrelevanten Studie zum Holzinnovationszentrum präsentiert:

Das Holzinnovationszentrum und seine verbundenen Unternehmen liefern demnach einen durchaus interessanten Mehrwert für die Menschen in der Region. So werden knapp 1.100 regionale Arbeitsplätze durch die Aktivitäten des Holzinnovationszentrums geschaffen bzw. gesichert – bezogen auf die Steiermark sind es sogar 1.290 Arbeitsplätze. Das heißt jeder direkt am Standort geschaffene Arbeitsplatz sichert ein bis zwei weitere Arbeitsplätze in der Region bzw. in der Steiermark. Aber auch die durch die Unternehmen rund ums HIZ erzielte regionale Wertschöpfung von jährlich fast € 60 Mio. ist äußerst beachtlich, um nur einige Daten aus der Studie zu benennen. „Die „Wertschöpfungsmaschine“ HIZ leistet mehr als man auf den ersten Blick erahnen möchte, dies liegt auch in der Verarbeitung des regionalen Werkstoffs Holz begründet. Mit der Schaffung und Sicherung von ca. 1.100 Arbeitsplätzen – die es ohne das HIZ nicht geben würde – entspricht das der Größenordnung eines durchschnittlichen steirischen Industriebetriebs“, zeigt sich Florian Schwillinsky begeistert von den Ergebnissen.

 

„Ein Grund mehr, um das Erfolgsmodell des interkommunalen Finanzausgleichs am HIZ weiter auszubauen und Kooperationsansätze zwischen den Gemeinden und regionalen Playern zu forcieren“, ist sich Barbara Reichhold, Geschäftsführerin des Holzinnovationszentrums sicher.

Sie stellte in diesem Zusammenhang auch die EFRE-Projektidee „Interkommunales Flächenmanagement in der Region Murtal“ vor. Konkret ist hier eine gemeindeübergreifende Bewirtschaftung und Vermarktung von   Industrie- und Gewerbeflächen geplant, um eine effizientere regionale Standortentwicklung voranzutreiben. Ein weiteres Beispiel, um dem zukünftig verschärften Standortwettbewerb entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit in der Region zu erhöhen.  

 

In der anschließenden Diskussionsrunde waren sich die Teilnehmer letztendlich einig, dass eine Weiterentwicklung bzw. Stärkung der Region nur durch die Zusammenarbeit und Bündelung aller Kräfte erreicht werden kann.

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